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13 Personen feiern ihre Blutspende-Premiere

Gemeinsame Aktion von Deutschem Roten Kreuz und Freudenberg im Industriepark Weinheim erbringt 67 frische Blutkonserven

„Blut spenden, das ist etwas Solidarisches“, beschreibt Jennifer Kujat, Mitarbeiterin von Freudenberg Business Services, warum sie regelmäßig ihr Blut gibt. Sie schätzt es besonders, wenn sie diese gemeinnützige Aufgabe direkt in der Nähe ihres Arbeitsplatzes im Industriepark Weinheim schnell und unkompliziert wahrnehmen kann. 

Am 2. Dezember hat der kurze Weg ins Besucherzentrum von Freudenberg nahe des Werkseingangs auch Stefanie Kollenberg, Mitarbeiterin von Freudenberg Sealing Technologies, motiviert, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) einen halben Liter ihres „Lebenssafts“ zur Verfügung zu stellen. „Ich mache das heute zum ersten Mal seit meinem Studium vor 20 Jahren“, erzählt sie bei einem Häppchen zum Krafttanken nach „getaner Arbeit“. 

Blutspendeaktionen des DRK bei Freudenberg sind seit vielen Jahren gute Tradition und Teil der gesellschaftlichen Verantwortung, die das Unternehmen wahrnimmt. Dass in einem einzigen Jahr – das DRK hatte bereits im Sommer im Industriepark Weinheim Station gemacht – gleich zwei davon stattfinden, ist neu. Philipp Kausche vom DRK Baden-Württemberg/Hessen begründet, warum er sich mit der Bitte um einen Zusatztermin an Freudenberg gewandt hat. „Die Aktionen laufen immer prima, die Resonanz ist gut. Wir machen einen Termin aus und Freudenberg kümmert sich dann um den ganzen Rest. Das ist hier ein tolles Zusammenspiel verschiedener Stellen für die gute Sache.“ 

Beim Freudenberg-Organisationteam des Bereichs Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz – Jürgen Hofmann, Jannik Porath und Dr. Corinna Rochlitz – ist die Veranstaltung in bewährten Händen. Wie immer konnten sie auch am 2. Dezember auf vielfältige unternehmensinterne Unterstützung zählen. Zum Beispiel bei der Verpflegung der Spenderinnen und Spender. Dafür zeichnete die Küche des Betriebsrestaurants verantwortlich. 

Tatkräftige Hilfe leistet auch stets das Freudenberg-Bildungszentrum, indem es Auszubildende für Anmeldeformalitäten und Betreuungsaufgaben abstellt. Dieses Mal gehörten dazu unter anderem Jana Zimmermann und Niklas Becker, beide im 3. Lehrjahr bei Freudenberg Service, sie als Industriekauffrau, er als Kaufmann für IT. „Wir haben dafür extra eine Online-Schulung beim DRK absolviert“, berichten sie von ihrem freiwilligen Engagement. 

Erstaunt sind beide, wie viele Mitarbeitende spontan ohne die eigentlich obligatorische Voranmeldung den Weg zur Blutspende finden. Willkommen sind alle. Dennoch müssen die beiden Auszubildenden gerade einen Mitarbeiter aus der Spenderliste streichen. Beim obligatorischen Arztgespräch vor der Blutentnahme hatte sich herausgestellt, dass die Person kürzlich von einer Fernreise in ein potenzielles Risikogebiet zurückgekehrt ist. Das birgt Infektionsrisiken – und Sicherheit geht beim Blut spenden vor. Aus solchen und ähnlichen Gründen klafft zwischen der Anzahl der Teilnehmenden und den tatsächlichen gewonnenen Blutkonserven immer eine Lücke. 

Das DRK und das Freudenberg-Organisationsteam sind mit dem Zuspruch auf diese zweite gemeinsame Aktion innerhalb eines Jahres zufrieden. Anfang Dezember kamen innerhalb von vier Stunden 90 Spendenwillige, von denen 67 die Zulassungskriterien erfüllten. „Die Nähe zum Arbeitsplatz und der Ansporn durch Kolleginnen und Kollegen veranlasst auch immer wieder viele Mitarbeitende, das allererste Mal in ihrem Leben zu spenden“, berichten Hofmann und Porath. Dieses Mal feierten 13 Personen ihre Premiere beim Blutspenden. (vf) 


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Freudenberg Service KG 
Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz 
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ambulanz@freudenberg.com

 

Jürgen Hofmann und Jannik Porath, Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz (von links) Fotos ms